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Models mit Schönheitsfehlern
Bei der Firma Misfit Models in Berlin kann sich jeder bewerben – auch wenn er nicht wie ein Supermodel aussieht. Die einzige Voraussetzung ist, dass man selbstbewusst ist und sich gut präsentieren kann.
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Aus alter Zeit stammt auch der Ausdruck der Feuerprobe. Früher befreiten die Goldschmiede das Gold im Feuer von Verunreinigungen und Schmutz; sie läuterten es. Diese Feuerprobe gab Aufschluss über die Reinheit des Goldes. Die Feuertaufe dagegen beruht auf der christlichen Vorstellung der Taufe mit dem Feuer des Heiligen Geistes wie sie im Matthäus-Evangelium geschrieben steht.
Die Feuertaufe ist heute die erste zu bestehende Bewährungsprobe für einen Berufsanfänger zum Beispiel, aber auch für ein neues Automodell. Erwähnt werden soll auch noch das Höllenfeuer. Es gehört zum umfassenden Bußkatalog der katholischen Kirche, die das Feuer als Strafe besonders gerne angewandt hat. Unzählige der Ketzerei und Hexerei Verdächtigte mussten den grässlichen Feuertod auf dem Scheiterhaufen sterben.
Der Feuerteufel
Wen wir nicht vergessen wollen ist der Feuerteufel. „Feuer“ und „Teufel“ gehören ja gewissermaßen zusammen, da der „Höllenfürst“ im Feuer zu Hause ist. Der Feuerteufel hingegen ist keineswegs ein in Flammen gehüllter Dämon, sondern ein leibhaftiger und notorischer Brandstifter, der Freude daran hat, Feuer zu legen. Dass jemand nach dem Löschen eines Großbrandes für ihn die Kastanien aus dem Feuer holt und ihm hilft, ist sehr unwahrscheinlich.
Sie brechen regelmäßig in der heißen, trockenen Jahreszeit aus, wobei immer wieder gemunkelt wird, mancher von ihnen sei absichtlich gelegt worden. Die Rede ist von Waldbränden. Diese sind nicht einfach Feuer, es sind Großbrände, Feuersbrünste und Feuerwalzen, die oft ganze Landstriche verwüsten können. Auch zu anderen Jahreszeiten können Feuer entstehen – etwa im Winter durch einen Adventskranz, der durch Unachtsamkeit lichterloh brennt, oder auch durch einen Weihnachtsbaum, an dem noch traditionell Kerzen angebracht sind.
Das „sagenhafte“ Feuer
Sicher, Feuer kann zerstören, es legt ganze Städte in Schutt und Asche. Feuer ist aber auch das Gute und Warme. Es spendet Licht, hilft beim Zubereiten von Speisen, schmilzt manches Metall, Eisen wird in ihm geschmiedet. Feuer zählt mit Wasser, Luft und Erde zu den vier Elementen der antiken Wissenschaft.
Der griechischen Sage nach hat es Prometheus den Menschen gegen den Willen des Göttervaters Zeus gebracht. In den Sprachgebrauch wirkt nach, dass sich die Menschen das Feuer als lebendes Wesen vorgestellt haben. So gab es noch bis Ende des 19. Jahrhunderts im österreichischen Bundesland Kärnten den Brauch, das Feuer regelrecht zu füttern. Da wurden zu den „heiligen Zeiten“, wie es heißt, Schmalz, also Fett, und Krapfen, ein fettiges Gebäck, ins Feuer geworfen, um den „Feuergeist“ zu nähren und ihn gnädig zu stimmen. Die moderne Form des Fütterns ist einfach nur Holz nachzulegen, wenn man es in der Stube schön warm haben will.
Die vielen Facetten des Feuers
Aber wehe, wenn das Feuer ausbricht, wenn die züngelnden Flammen aufs Nachbarhaus überspringen, wenn lodernde Flammen alles verschlingen, fressen, verzehren, wenn das Feuer sich ausbreitet und wütet. Die Vorstellung des Lebendigen ist naheliegend. Feuer ist Bewegung, Geräusch, ist Licht und Schatten. Flammen lecken und zischen, schlängeln sich, ein Kaminfeuer knistert.
Unser Stichwort kommt auch in einer Vielzahl übertragener Bedeutungen und Redensarten vor. Gerüchte zum Beispiel verbreiten sich wie ein Lauffeuer: Da wird beispielsweise gemunkelt, die Kollegin sei keineswegs nur Feuer und Flamme für ihren Beruf, sondern auch für den Neuen in der Abteilung. Aber nicht nur bei Liebe oder gar Leidenschaft ist Feuer mit im Spiel.
Hände und Eisen im Feuer
Ausdruck unbedingten Vertrauens bedeutet es, wenn jemand bereit ist, für einen anderen durchs Feuer zu gehen, beziehungsweise seine Hand ins Feuer zu legen. Diese Redensart geht allerdings auf den grausigen Brauch des mittelalterlichen Feuerurteils zurück. Wer seine Unschuld beweisen wollte, musste eine Zeit lang die Hand ins Feuer halten. Je nach Schwere der Verletzung wurde dann über Schuld oder Unschuld der Person entschieden.
Weitaus harmloser ist die Geschichte vom Eisen oder gleich mehreren Eisen, die jemand im Feuer hat, was bedeutet, dass man etwas oder gleich vielerlei vorhat und zwar mit berechtigter Aussicht auf Erfolg – ebenso wie der Schmied, der das Eisen im Feuer erhitzt, es zum Glühen bringt, dann bearbeitet und etwas daraus macht.
Die Feuerprobe und die Feuertaufe
Aus alter Zeit stammt auch der Ausdruck der Feuerprobe. Früher befreiten die Goldschmiede das Gold im Feuer von Verunreinigungen und Schmutz; sie läuterten es. Diese Feuerprobe gab Aufschluss über die Reinheit des Goldes. Die Feuertaufe dagegen beruht auf der christlichen Vorstellung der Taufe mit dem Feuer des Heiligen Geistes wie sie im Matthäus-Evangelium geschrieben steht.
Die Feuertaufe ist heute die erste zu bestehende Bewährungsprobe für einen Berufsanfänger zum Beispiel, aber auch für ein neues Automodell. Erwähnt werden soll auch noch das Höllenfeuer. Es gehört zum umfassenden Bußkatalog der katholischen Kirche, die das Feuer als Strafe besonders gerne angewandt hat. Unzählige der Ketzerei und Hexerei Verdächtigte mussten den grässlichen Feuertod auf dem Scheiterhaufen sterben.
Der Feuerteufel
Wen wir nicht vergessen wollen ist der Feuerteufel. „Feuer“ und „Teufel“ gehören ja gewissermaßen zusammen, da der „Höllenfürst“ im Feuer zu Hause ist. Der Feuerteufel hingegen ist keineswegs ein in Flammen gehüllter Dämon, sondern ein leibhaftiger und notorischer Brandstifter, der Freude daran hat, Feuer zu legen. Dass jemand nach dem Löschen eines Großbrandes für ihn die Kastanien aus dem Feuer holt und ihm hilft, ist sehr unwahrscheinlich.
Izvor: DW
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Niveaustufen: C1, C2
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Als cool und dynamisch gilt Berlin schon lange, aber auch als finanziell nicht gerade solide. Berlin ist wie viele ostdeutsche Bundesländer über Jahre von reicheren Bundesländern abhängig gewesen. Doch nun ist der Haushalt der Hauptstadt ausgeglichen. Schulden sind Vergangenheit, denn die Steuereinnahmen sind so hoch wie nie.
Ein Grund des Erfolgs ist der boomende Tourismus, mittlerweile der zweitgrößte Wirtschaftszweig der Stadt. Richard Meng vom Berliner Senat berichtet von 25 Millionen Übernachtungen pro Jahr und betont: „Da sind wir in Europa hinter Paris und London an dritter Stelle. Und das bringt natürlich Jobs und Geld in die Stadt“, so der Politiker.
Viele kommen aber nicht nur zu Besuch nach Berlin – sie bleiben. Die Hauptstadt wächst jedes Jahr um knapp 30.000 Einwohner. Aber nicht nur Privatpersonen kommen. Immer mehr große Unternehmen und Organisationen verlagern ihren Sitz nach Berlin. Und dann sind da die vielen Clubs, Bars und kleinen Designerläden, die in Trendbezirken wie Friedrichshain oder Neukölln fast täglich neu eröffnet werden.
Der Ökonom Michael Bahrke findet die Situation nicht überraschend. Er meint, dass die Stadt damit ein Potenzial ausschöpft, das schon seit Jahren vorhanden ist. Doch er sieht auch die negativen Folgen. Durch dramatisch steigende Mieten nimmt die soziale Spaltung in Berlin zu. Die Problemviertel am Rand der Stadt wachsen. Die Politik muss nun dafür sorgen, so Bahrke, dass alle Berliner vom Erfolg ihrer Stadt profitieren.
Glossar
sexy – hier: attraktiv
cool – umgangssprachlich für: toll
dynamisch – hier: so, dass viel passiert/so, dass sich viel verändert
als etwas gelten – auf eine bestimmte Art und Weise bewertet werden
solide – sicher; stabil; fest
von jemandem finanziell abhängig sein – das Geld von jemandem dringend brauchen
Haushalt – hier: die finanzielle Situation von jemandem (z. B. einer Stadt oder einer Gemeinde)
ausgeglichen sein – hier: keine Schulden haben
boomen – umgangssprachlich für: sehr erfolgreich sein; wachsen
Wirtschaftszweig, -e (m.) – ein Bereich der Wirtschaft
Senat, -e (m.) – die Bezeichnung der Regierung eines Stadtstaates in Deutschland (z. B. Berlin)
etwas verlagern – etwas an einen anderen Ort bringen
Sitz, -e (m.) – der Standort; der Ort, an dem eine Firma ist
Designerladen, -läden (m.) – Läden, in denen man Produkte kaufen kann, die sich Künstler ausgedacht und nur in geringer Zahl produziert haben
Trendbezirk, -e (m.) – umgangssprachlich für: ein Stadtviertel, dass für viele sehr attraktiv ist
Potenzial aus|schöpfen – alle Möglichkeiten nutzen
soziale Spaltung, -en (f.) – die Trennung von Arm und Reich
dramatisch – hier: sehr stark
Problemviertel, – (n.) – ein Stadtteil, in dem es viele soziale Probleme gibt
von etwas profitieren – durch eine bestimmte Entwicklung einen Gewinn haben
In den Niederlanden hat der Nikolaus einen Helfer, den Schwarzen Peter. Manche finden seine Darstellung rassistisch und wollen ihn abschaffen. Für andere ist er ein wichtiger Teil der niederländischen Tradition.
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Er erfreut Groß – und Klein. Der Budenzauber. Aber wie fast jeder Zauber ist auch der Budenzauber meist nicht von langer Dauer.
Zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten verzaubern sie Erwachsene und Kinder: Die kleinen Holzhäuschen, Buden genannt, in denen Seife, Schmuck, Münzen oder Gewürze verkauft werden. Über manchen Buden hängt der Duft von Glühwein, von Currywurst und Pommes Frites oder von Zuckerwatte. Hat man von diesem Budenzauber genug, kann man zu einem anderen ziehen – zu einer fröhlichen Party etwa in einer Studentenbude. Auch das wird Budenzauber genannt. Werden die Lichter da wie dort ausgeknipst, ist der Zauber verflogen. Was bleibt ist höchstens ein ordentlicher Kater am nächsten Morgen.
Izvor: DW