Danas donosimo jednu od onih nemačkih reči koje je teško ili nemoguće prevesti a koje nije loše znati 🙂
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Er erfreut Groß – und Klein. Der Budenzauber. Aber wie fast jeder Zauber ist auch der Budenzauber meist nicht von langer Dauer.
Zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten verzaubern sie Erwachsene und Kinder: Die kleinen Holzhäuschen, Buden genannt, in denen Seife, Schmuck, Münzen oder Gewürze verkauft werden. Über manchen Buden hängt der Duft von Glühwein, von Currywurst und Pommes Frites oder von Zuckerwatte. Hat man von diesem Budenzauber genug, kann man zu einem anderen ziehen – zu einer fröhlichen Party etwa in einer Studentenbude. Auch das wird Budenzauber genannt. Werden die Lichter da wie dort ausgeknipst, ist der Zauber verflogen. Was bleibt ist höchstens ein ordentlicher Kater am nächsten Morgen.
Izvor: DW
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Suppenkasper gibt es auch heute noch. Sie heißen nur anders. Der eigentliche Suppenkasper ist jedoch jemand, der nie wirklich gelebt hat.
„Der Kaspar, der war kerngesund, ein dicker Bub und kugelrund. Er hatte Backen rot und frisch. Die Suppe aß er hübsch bei Tisch. Doch einmal fing er an zu schrein: ‚Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!’“ So beginnt die Geschichte des Suppenkaspers in dem Buch „Der Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann aus dem Jahr 1845. In der Geschichte geht es um den Jungen Kasper, der innerhalb von fünf Tagen stirbt, weil er sich weigert, seine Suppe zu essen. Heutzutage bezeichnet man ein solches Verhalten als Magersucht. Mit der Geschichte wurden jedoch die damaligen strengen Erziehungsmethoden kritisiert. Auch heute bezeichnen manche Menschen Kinder, die wenig essen oder beim Essen wählerisch sind, als Suppenkasper. Doch anders als früher erziehen Eltern ihre Kinder heute anders. Da wird dann zum Beispiel eine Gabel zur Baggerschaufel, die das Essen direkt in den Mund des Kindes transportiert. Und „Bagger, Bagger, Bagger – hier kommt der Rosenkohl“, klingt doch auch viel besser als: „Iss was, sonst endest du wie der Suppenkasper“.
Wer eine Kaffeefahrt macht, kann Einiges erleben. Gemütlich ist so eine Fahrt jedoch selten.
Eine alte Dame bekommt eine persönliche Einladung per Post. Auf der steht: „Herzlichen Glückwunsch! Sie haben 1500 Euro gewonnen. Wir wollen Ihnen das Geld feierlich in einem Gasthof am schönen Starnberger See überreichen.“ Die Seniorin freut sich. Ein Bus bringt sie und andere angebliche Gewinner zu einem Gasthof. Der liegt aber nicht am Starnberger See, sondern weit außerhalb. Und statt des erhofften Gewinns erwartet die Seniorin eine Verkaufsveranstaltung. Heizdecken, Zitronenpressen oder Tabletten gegen Gelenkschmerzen – alles das sind Sachen, die in der Regel ältere Menschen von Kaffeefahrten mitbringen. Spätestens wenn die alte Dame wieder zu Hause sitzt mit einem Berg unnützer Dinge, die sie für teures Geld gekauft hat, kommt die Einsicht: Das war Betrug – keine Frage! Was aber hat die Kaffeefahrt mit Kaffee zu tun? Der Begriff erweckt den Eindruck von Gemütlichkeit. Aber den Kaffee bekommt man selten umsonst auf einer Kaffeefahrt.
DW.DE
Ist ein Saftsack eine Getränkeverpackung oder etwa ein besonderer Beutel für Fruchtsäfte? Nicht ganz.
Aus dem Begriff Saftsack könnte man Manches machen. Zum Beispiel könnte man eine Getränkeverpackung so nennen. „Kaufen Sie den Saftsack gefüllt mit leckerem Apfelsaft“ – das klingt doch gut. Oder man könnte einen fruchtigen Cocktail zusammenstellen und ihm den Namen „Süßer Saftsack“ geben. Das ist schön und gut. Wer das Wort Saftsack verwendet, denkt jedoch nicht daran, sondern er ist verärgert – zum Beispiel beim Autofahren. Da wird der Vordermann beschimpft: „Hey, du Saftsack, du fährst ja wie ein Anfänger.“ Auch jemand, der nicht so richtig mutig ist, muss sich anhören: „Du Saftsack hast ja gar keinen Mumm in den Knochen.“ Saftsack ist also eine Beleidigung. Allerdings: Einen Saftsack im eigentlichen Wortsinn gibt es auch. Hier die Anleitung: Man nehme ein Leinentuch, gebe das Obst hinein, drehe das Tuch zu einem Beutel zusammen und drücke den Saft aus.