Audio vežbe za učenje nemačkog jezika – Wir kaufen einen Weihnachtsbaum (AUDIO)

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Wir kaufen einen Weihnachtsbaum

Rund 450 Millionen Euro geben die Deutschen jedes Jahr für Weihnachtsbäume aus. 80 Prozent der Bäume kommen aus Deutschland. Der Kauf eines Weihnachtsbaumes ist für viele Familien ein besonderes Erlebnis.‎

Es ist 6 Uhr morgens an einem Samstag im Dezember. Für Meinolf Mütherich beginnt ein arbeitsreicher Tag. Vor 23 Uhr wird er nicht zu Hause sein – heute nicht und an keinem anderen Tag an den Dezemberwochenenden. Denn Meinolf Mütherich hat einen Weihnachtsbaumbetrieb – und im Dezember ist Hochsaison in seiner Branche. Etwa 800000 Tannenbäume hat Mütherich in seinem Betrieb. Die verkauft er allerdings nicht alle in einem Jahr. Bei manchen Tannen, erklärt er, dauert es über zehn Jahre, bis sie groß genug sind. Planung ist also im Weihnachtsbaumgeschäft sehr wichtig.

Das Verkaufsgelände wirkt fast wie ein Vergnügungspark. Alles ist mit Weihnachtsschmuck dekoriert, und ein Nikolaus empfängt die Besucher. Es gibt Essen und Getränke. Ein langer Weg führt in einen Wald mit kleinen Holzhäuschen. Dort können die Eltern Geschenke kaufen, während die Kinder auf Ponys reiten. Frank Zehrer und seine Familie kommen bereits das dritte Jahr hierher. Zehrer sagt: „Das ist eine schöne Möglichkeit, den Baum selber zu sägen.Da kann mir unser Sohn mit seinen acht Jahren mittlerweile ganz gut bei helfen.“

Für Unternehmen aus der Region gibt es bei Meinolf Mütherich eine Scheune, in der sie Weihnachtsfeiern ausrichten können. Und nach der Feier kann sich jeder seinen Weihnachtsbaum mit nach Hause nehmen. Ist Weihnachten vorüber, kehrt bei Meinolf Mütherich wieder der Alltag ein. Dann hat er ein Jahr Zeit, um seine Bäume zu pflanzen und zu pflegen – bis zum nächsten Dezember.

Glossar

Weihnachtsbaum, -bäume (m.) – ein geschmückter →Tannenbaum, den man sich in der Weihnachtszeit ins Haus stellt

arbeitsreich – so, dass man sehr viel zu tun hat

Hochsaison, -s (f.) – hier: eine Zeit, in der besonders viel verkauft wird

Branche, -en (f.) – der Geschäftsbereich

Tannenbaum, -bäume (m.) – der Nadelbaum, den man sich als →Weihnachtsbaum ins Haus stellt

Tanne, -n (f.) – der →Tannenbaum

Weihnachtsbaumgeschäft, -e (n.) – hier: der Handel mit Weihnachtsbäumen

Gelände, – (n.) – das Stück Land

Vergnügungspark, -s (m.) – ein Park mit vielen Spielgeräten wie Karussell und Achterbahn (z. B. Disneyland)

etwas dekorieren – etwas schmücken

Nikolaus, Nikoläuse (m.) – der Heilige, der den Kindern in Deutschland am 6. Dezember Geschenke bringt

Häuschen, – (n.) – das kleine Haus

Pony, -s (n.) – das kleine Pferd

etwas sägen – etwas (meist einen Baum) abschneiden

mittlerweile – inzwischen

aus der Region – hier: in der Nähe

Scheune, -n (f.) – der Stall

Weihnachtsfeier, -n (f) ein Fest, zu dem ein Unternehmen die Mitarbeiter einlädt, um gemeinsam zu feiern

etwas ausrichten – hier: etwas organisieren

es kehrt wieder der Alltag ein – hier: die Arbeit wird wieder ruhiger und geordneter

Autoren: Marco Müller/Anne Gassen
Redaktion: Shirin Kasraeian

Gospodar Jevremova 9a, Belgrade, Serbia

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